
Laufend die Innauen erkunden
Seit meiner Kindheit komme ich mindestens 2 Mal pro Jahr an diesen Ort. Die Innauen bei Kranebitten. Auch „Little Hawaii“ genannt. Meine Gründe für den Besuch auf Hawaii, sind sportlicher Natur und das Interesse an Flora und Fauna.
So manch einer kommt auch gerne um in der Sonne am Inn nacktbaden zu können, wieder Andere treiben wohl die Nacktbadenden hierher…. Wie auch immer, man respektiert einander und lässt Leben 🙂
Los geht es kurz nach Ortsende Kranebitten, hier kann man an der Straße das Auto abstellen ODER man fährt schon bis hierher mit dem Rad. Leicht abwärts geht es bis zu einer großen Wiese, die auch gerne als Spiel- und Sportplatz verwendet wird. Ab hier, bzw. schon das gesamte Gebiet ist ein Natur- und Vogelschutzgebiet. Die Wälder hier unten am Inn gleichen einem Dschungel, die Natur darf hier noch tun was sie möchte, so mögen es die Tiere am liebsten.
Es gehen mehrere Wege durch diese Wildnis. Mein Tipp: such dir einfach einen aus und schau wo er dich hinbringt. Verlaufen kann man sich nicht, höchsten könnte man plötzlich vor einem Hindernis stehen, welches sich schwer überqueren lässt.
Es gibt einen kleinen See zu entdecken, in dem Schildkröten und Goldfische wohnen. Diese sind wohl eher nicht der heimischen Fauna zuzurechnen, aber nett anzusehen. Ein kleiner, klarer Bach, an dessen Ursprungsquelle man ebenfalls vorbei kommt, führt durch diese wilden Auwälder. Es ist irgendwie bezaubernd und wenn man nicht gerade laufend am Weg ist, sollte man die so seltene, ursprüngliche Natur auch genießen und bestaunen! Aber immer schön leise, das wäre meine Bitte. Selten gewordenen Vogelarten, welche hier nisten und brüten werden es Euch danken!
Direkt am Inn führt einer der vielen Trails, man könnte sich also auch einfach ein romantisches Plätzchen am Fluß suchen und ein paar sonnige Stunden verbringen. Strände gibt es genug! Wer hier offenbar auch unterwegs ist, ist ein (oder mehrere) Biber. Immer wieder kommt man an frisch umgelegten Bäumen vorbei, oder an Bäumen, welches dieses Tier wohl als Falle nur angenagt hat bis zum „fast- Umsturz“ des Baumes. Ich bin mir nicht sicher, wie lange diese geschädigten Bäume unseren Föhn überleben werden, in jedem Falle will ich dann nicht darunter durch laufen. So ein kleines bisschen Vorsicht sei deshalb auch geboten.
Jede Menge zu sehen und zu erleben, wandernd, spazierend oder laufend. Ein paar km kommen auch zusammen, wenn man alle Wege ausprobiert. Oder man könnte natürlich auch mehrere Runden absolvieren. Hat man gleich ein gutes Koordinationstraining ebenfalls. VIEL SPASS DABEI!
Bilder zu diesem Tipp gibt es in der GALERIE

